Wir sind ein gemeinnütziger Gesundheitsbildungsverein, der sich bewußt mit dem Begriff Ökologie in Theorie und Praxis und im Verhältnis zur eigenen Person und unserer körpereigenen Ökologie auseinandersetzen möchte. Diese steht dann gesundheitsbildend in Wechselwirkung zur Umwelt .
Wir sind überzeugt davon, dass der eigene Gesundheitsbildungsprozess unsere Wahrnehmung sensibilisiert und uns den Begriff der Ganzheitlichkeit erlebbar macht. Mit dieser Erfahrung entstehen neue Lösungsansätze und ein neues Verständnis, nämlich das alles sich gegenseitig bedingt und auch nur gemeinsam lösbar sein wird.
Wir stehen weltweit vor großen Problemlagen wie Klimaveränderungen, Überschwemmungen, Dürren, Hungersnöten, Bodenerosionen durch Monokulturen und Erosionen, Wirtschaftszusammenbrüchen, Kriegen, Menschen auf der Flucht weltweit, Armut auch in Deutschland, zusammenbrechende Sozialsysteme und vielem mehr. Dies alles in einem politischen System , dass uns keine Lösung mehr bietet und um sich selbst kreist.
Wir fühlen uns überfordert, hilflos und alleine, als Einzelkämpfer. Viele Menschen fühlen sich depressiv, gestresst und werden krank.
Wir wollen dem entgegen wirken, indem wir beginnen gemeinsam und in Eigenverantwortung Zukunftswerkstätten gestalten, wo wir kritisch einen Blick auf die Defizite in unserem System werfen in Verbindung zu unseren eigenen Lebenslauf und Lebensumfeld.
Als Hilfsmittel dienen uns Techniken der Wahrnehmung aus der gelebten Yoga-Erkenntnis-Philosophie, körperlich, atmend und meditierend. Dies hilft uns, uns aus linearen Denkprozessen zu befreien und ein Mee(h)r von neuen Möglichkeiten im Erfahrungsaustausch zu entdecken, Visionen und Phantasien entwickeln und neue Wirklichkeiten gemeinsam realisieren.
„Wir gestalten unsere Welt wie sie uns gefällt“
Transkulturell, weil wir nur gemeinsam im Austausch mit anderen Völkern, Brüdern und Schwestern , Lösungen für die Heilung unseres Planeten Erde finden wollen.
Das Projekt Agora-Vitae fühlt sich verbunden mit Afrika und dem gemeinnützigem Projekt Redes im Senegal. Dort entstehen 14000 Ökodörfer aus den alten traditionellen Dörfern. Bildung, Wassergewinnung, Baumbepflanzungen und Permakultur, Mischanpflanzungen helfen dem Überleben von Mensch und Tier. Geplant sind auch Bildungsreisen in den Senegal sowie Jugendaustauschprojekte. Transkulturell bedeutet, dass wir im Erfahrungsaustausch mit anderen Völkern völlig neue und gemeinsame und gleichwertige Lösungsmodelle entwickeln. Sie helfen uns ein Verständnis unterschiedlicher Kulturen und Lebensweisen zu entwickeln und friedlich miteinander umzugehen.
Agora-Vitae, der Marktplatz des Lebens und der Vielfalt,
- verbindet die fernöstlichen Lebensphilosopien, der Ökologie und der Freiheit des Geistes
- im Erkennen des gegenwäritgen Momentes und der Vielfalt an friedlichen und konstruktiven Problemlösungen, die wir durchaus auch in unseren westlichen, afrikanischen und arabischen Kulturen finden können.
Insofern sind wir ein transkultureller und ökologischer Gesundheitsbildungsverein. Eine transkulturelle Gesellschaft ist eine offene Gesellschaft, die im ständigen Austausch der Kulturen steht um eine ökologisch gesunde Umwelt, Flora und Fauna, im kommunikativen Austausch gemeinsam, immer wieder zu erneuern. Der Mensch hat das Recht in Frieden und ohne Existenzangst , Krieg , Zerstörung und Ausbeutung auf diesem Planeten zu leben.
Wenn wir auf diesem Planeten in Frieden und Gesundheit leben wollen, müssen wir einen Weg finden uns zu befreien von jahrhundertelanger Fremdbestimmung, Unterdrückung und Ellenbogenmentalität. Dies wird uns erfahrungsgemäß nur gelingen, wenn wir im Sinne Mahathma Gandhi und jahrtausendealter Yogaphilosophie Selbstverantwortung, Selbstreflexion übernehmen und in einen gegenseitig sich verbindenenden Lernprozess gehen, der uns in kleinen Schritten bewußt macht, was die Fehler im System sind und wie wir sie auf bewußten Weg verändern können.
Wir setzen uns ein für mehr Bürgerbeteiligung, lösungsorientiert zu aktuellen Themen wie Klima, Umweltschutz, Ernährung, Landwirtschaft, Völkerverständigung u.v.m.
Wir wollen dies umsetzen durch regelmäßige Veranstaltungen, Workshops, Arbeitsgruppen, Gesundheitsseminare. Vernetzung, humanitäre Hilfe, Austausch sowie Bildungsreisen zu den Permakultur-und Ökodörfern in den Senegal sind angestrebt.
Wir stärken uns regional und vernetzen uns global.