Wir laden ein zur vierten Veranstaltung am Freitag, den 14. Februar 2020 von 19 – 22 Uhr in das Bürgerhaus Süderbrarup Kappelnerstr. 27
Themen werden sein :
Bedingungsloses Grundeinkommen!!!
Anfang des Jahres 2020 soll es in S-H zu einer großen Volksabstimmung kommen. Wenn diese erfolgreich ist, soll es 2022 ein Pilotprojekt geben mit voraussichtlich 1.000,- € monatlich ohne jegliche Bedingung für jeden Menschen, Erwachsene und Kinder. Dies würde viele soziale Probleme von Alleinerziehenden, Rentnern, Minderverdienden und arbeitslosen Menschen u.v.m. lösen.
In der Politik wird es inzwischen auf immer breiteren Ebene darüber diskutiert.
Welche Folgen hätte ein Bedingungsloses Grundeinkommen für unsere Gesellschaft?
- Liegen dann alle nur noch in der Hängematte?
- Oder setzt es Initiatvkräfte jedes Einzelnen frei, die heute undenkbar erscheinen und durch unser derzeitiges System verhindert werden?
- Würden damit gegenwärtige soziale Probleme von Alleinerziehenden, Rentnern, Minderverdienden, arbeitslosen Menschen uvm aufgelöst?
- Und wer würde dies finanzieren?
- Zahlen dann die Reichen für die Armen, oder die fleißigen für die Faulen?
Referent dazu wird einer unserer aktivsten Grundeinkommensverfechter in S-H Wolfgang Heimann sein.
Konsumsteuer!!!
Das Bedingungslose Grundeinkommen wird eingebunden in ein gesamtgesellschaftliches Steuerkonzept dessen Fundament eine Konsumbesteuerung ist.
Bei der Konsumsteuer geht es um eine Vereinfachung unseres hochkomplizierten und unüberschaubaren Steuersystems, welches nicht einmal Politiker verstehen.
Bestimmte Unternehmen haben es damit leichter und können sich dem System entziehen, indem sie z.B. im Ausland produzieren. Dies ist nicht grundsätzlich verkehrt, nur müssen in der Folge die Inländischen Unternehmen die ausfallenden Steuern und Abgaben tragen. Die Auswirkungen sind in den letzten Jahren offensichtlich: Kleine und mittelständische Unternehmen, zu denen auch die Bauern gehören, sind nicht mehr überlebensfähig. Unternehmens- und Betriebsaufgaben sind die Folge.
- Wie ist unser Steuersystem in die wirtschaftlichen Zusammenhänge eingebunden?
- Welche Probleme ergeben sich daraus?
- Was müßte verändert werden?
- Gäbe es Möglicheiten diesen Problemen auch regional etwas entgegenzusetzen?
Dazu wird Wolfgang Heimann uns einen Einblick geben. Er ist selber Unternehmer und inzwischen auch Autor eines Buches:
Steuern – große Illusion oder der Kampf um die Steuerhoheit.
Wir versprechen einen kurzweiligen und informativen Vortrag zu diesem Thema.
Die Gemeinwohlökonomie ist gerade bei uns in S-H ein großes Thema, nachdem drei Bürgermeister in Bredlum, Klixbüll und Bordelum an unserer Westküste eine erste Gemeinwohlbilanzierung haben machen lassen nach den 17 Klimazielen der UN. Ebenso hat sich die Einrichtung für behinderte Menschen „Husumer Horizonte“ bilanzieren lassen. Je mehr Pluspunkte man erreicht im ökologischen Fussabdruck desto weniger Steuern muss man zahlen. Umgedreht desto mehr! Das erscheint eine gute Option das Unternehmen und Gemeinden über eine Bilanzierung nachdenken sollten.
Ist Gemeinwohl-Ökonomie eine Lösung für Klimawandel und die zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft?
Wir waren anwesend bei der Filmpremiere des wirklich sehenswerten 50-minütigem Kinofilms zu dem Projekt der Gemeinwohlökonomie “ Hinterm Deich“ der demnächst in unseren Kono´s anlaufen wird: https://www.dropbox.com/s/gpzproafll3rp2n/Trailer%20Hinterm%20Deich%202’46.mov?dl=0
Referentin wird Frauke Marquardt Medienfachwirtin und mit im Vorstand der Gemeinwohlökonomie Nord sein.
Freitag , den 27. September 2019 18 – 22 Uhr
Freitag, den 18. Oktober 2019 18 – 22 Uhr
Freitag, den 22. November 2019 18 – 22 Uhr
Freitag, 14. Februar 2020 19 – 22 Uhr
Information schuebel.monika@gmail.com 04642 – 965 668
Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Über eine Spende freuen wir uns.
Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.
Alle Veranstaltungen finden auf eigene Gefahr statt.
Die dritte Veranstaltung wird am Freitag, den 22. November von 18 – 22 Uhr stattfinden im Bürgerhaus Süderbrarup Kappelnerstr. 27
Die Regionalwert Aktiengesellschaft durch den Vorstand Malte Bombien stellt sich vor und die Möglichkeit einer bürgerlichen Beteiligung um Biobauern und Existenzgründern Kredite gewähren zu können und sich im Verbund zu vernetzen und zu unterstützen. Damit sollen regionale Lösungen finanziert werden um den Verbrauchern ökologische Produkte zu erschwinglichen Preisen ermöglichen zu können.
Zum Podiumsgespräch sind eingeladen Vertreter und Aktivisten der solidarischen Landwirtschaft, Einkaufskooperativen, und Jo´s Bioladen, einem bereits bestehendem Interneteinkaufssystem von regionalen Bioprodukten für dörfliche Kooperativen
Wichtig erscheint uns in der Diskussion auch die konventionellen Bauern regional zu stärken und entsprechende Systeme zu entwickeln. Wofür brauchen wir Billigfleisch aus Südamerika, Milch aus Bayern, Zwiebeln aus Israel? Das ist weder ökologisch noch nachhaltig. Es macht uns alle krank und unsere regionalen Landwirte, verlieren ihre Existenzen und der Massenindustrie wird damit Vorschub geleistet.
Interessenten am Thema und unserer Vereinsarbeit, die sich gerne mit Inhalten und Themen einbringen möchten, sind gerne willkommen. Einfach anrufen oder eine e-mail senden
schuebel.monika@gmail.com oder telefonisch 04642 – 965 668
Wir bedanken und bei der Bingo-Stiftung Schleswig-Holstein für die großzügige Unterstützung. https://www.projektfoerderung.de/bingo-umweltlotterie/
In der zweiten Veranstaltung wollen wir uns mit möglichen ökologischen Lösungen beschäftigen wie Agroforst und Permakultur sowie einer Möglichkeit konterminierte landwirtschaftliche Böden wieder zu gesunden durch Humusbildung.
Wir möchten zu der zweiten Veranstaltung einladen.
Termin: Freitag, den 18. Oktober 2019 von 18.00 – 22.00 h
Ort: Bürgerhaus Süderbrarup, Kappelner Straße 27
Motto der Veranstaltungsreihe:
Unsere Gesundheit steht auf dem Spiel
Um dem zu begegnen bedarf es eines produktiven Dialogs zwischen Bauern, den Verbrauchern und der Politik.
In der Auseinandersetzung geht es nicht nur darum, Probleme aufzuzeigen,
sondern um Problemlösungen. Unterstützt wird das Ganze von der „Bingo Stiftung“.
Probleme: Durch Dürren, die im Klimawandel zunehmen, sinken die Grundwasserspiegel und Ackerkulturen vertrocknen. Landwirtschaften zerbrechen am „Wachstumszwang“. Zerstörte Böden, ausgeräumte Landschaften, Schuldenberge und kaputte Dorfstrukturen sind dessen Erbe. (Philipp Gerhardt)
Die Beantwortung folgender Fragen steht auf der Tagesordnung:
- Ist die „globale Agrarchemie“ tatsächlich eine Lösung des Welthungerproblems?
- Ist die „Humusschicht“ eine wichtige Voraussetzung für eine intakte Umwelt?
- Welche Erkrankungen sind heutzutage umweltbedingt?
- Wie kann man die kontaminierten, und somit auf Langzeit geschädigten, landwirtschaftlichen Böden entgiften? Basis: die Studie PAN / Stuttgart;
- Sind ökologische (einhergehend mit sozialen) Lösungen der Weg in die „Regionale Landwirtschaft“?
- Kann das „Bauernsterben“ durch „Zurück in die Regionalität“ gestoppt werden?
- Ist eine Synthese zwischen „Ökologisch und Digital“ d i e Lösung?
- Welche Auswirkungen hätte diese angestrebte Synthese auf das Miteinander in den Dörfern?
Referenten:
- Forstwirt Philipp Gerhardt
Studium der Forstwissenschaften. Planer von regenerativen Versorgungssystemen (Waldgärten, Parklandschaften, etc.)
Website: www.baumfeldwirtschaft.de
Er argumentiert zu folgenden Themen:
- Humusaufbau als wichtige landwirtschaftliche Produktionsgrundlage.
- Arbeits- und Ressourceneinsatz, Stabilität und Flexibilität in einer „gesunden Landwirtschaft“
- Rentable Nahrungsmittelproduktion dank höherer Flächenerträge
- Die Landschaft – ein vielfältiger Lebensraum (speziell hierzu: Ernährungs- und Fortpflanzung der Wildtiere)
- Voraussetzungen für eine nachhaltige Bodennutzung. Aspekte gesunder, reichhaltiger Nahrung
- Sparsame, „Artgerechte Tierhaltung“
- Optimierungsvorschläge für LandnutzerInnen.
- Intelligente Lösungen für Kompostierungs- und Sanitationssysteme
Dipl. Ingenieurin Monika Junius / PLOCHER GmbH Examinierte Krankenschwester, Agrarstudium an der FH in Nürtingen, Grundwasserschutzberaterin am Landwirtschaftsamt in Nürtingen,
Geschäftsführerin der Firma PLOCHER GmbH integral-technik
Ihre Themen:
- Kontaminierte Böden und Entgiftung, weniger Einsatz von Düngemitteln
- Erfahrungen der letzten dreißig Jahre im Bestreben eine „gesunde Landwirtschaft“ herzustellen.
Michel von Amsterdam Coach und Trainer für soziale Permakultur wird uns in die Technik des Dialogs begleiten
Kontakt:über: www.agora-vitae.de;
oder: Monika Dia-Schübel / Vorstand
Tel.: 04642 – 965 668
Email: schuebel.monika@gmail.com
Die dritte Veranstaltung wird am Freitag, den 22. November von 18 – 22 Uhr stattfinden im Bürgerhaus Süderbrarup Kappelnerstr. 27
Die Regionalwert Aktiengesellschaft durch den Vorstand Malte Bombien stellt sich vor und die Möglichkeit einer bürgerlichen Beteiligung um Biobauern und Existenzgründern Kredite gewähren zu können. Damit sollen regionale Lösungen finanziert werden um den Verbrauchern ökologische Produkte zu erschwinglichen Preisen ermöglichen zu können.
Zum Podiumsgespräch sind eingeladen Vertreter und Aktivisten der solidarischen Landwirtschaft, Einkaufskooperativen, Umstellungshöfe und Jo´s Bioladen, einem bereits bestehendem Interneteinkaufssystem von regionalen Bioprodukten für dörfliche Kooperativen oder auch Stadtteilprojekten
Wichtig erscheint uns in der Diskussion auch die konventionellen Bauern regional zu stärken und entsprechende Systeme zu entwickeln. Wofür brauchen wir Billigfleisch aus Südamerika, Milch aus Bayern, Zwiebeln aus Israel? Das ist weder ökologisch noch nachhaltig.
In der vierten Veranstaltungen werden wir uns mit Finanzierungsmöglichkeiten beschäftigen wie Genossenschaften und Stiftungen. Außerdem wollen wir uns bereits bestehende Projekte anschauen. Die Veranstaltung wird vorraussichtlich im Januar 2019 stattfinden. Datum und Ort werden noch bekannt gegeben.
Interessenten am Thema und unserer Vereinsarbeit, die sich gerne mit Inhalten und Themen einbringen möchten, sind gerne willkommen. Einfach anrufen oder eine e-mail senden
Wir bitten möglichst um schriftliche Anmeldung, da unsere Raumkapazität begrenzt sein wird und wir mit reger Beteiligung rechnen unter schuebel.monika@gmail.com oder telefonisch 04642 – 965 668
Wir bedanken und bei der Bingo-Stiftung Schleswig-Holstein für die großzügige Unterstützung. https://www.projektfoerderung.de/bingo-umweltlotterie/
Die erste Veranstaltung war erfolgreich mit vielen interessierten Teilnehmenden am Freitag, den 27.September 2019 von
18 – 22 Uhr im Bürgerhaus Süderbrarup Kappelnerstr. 27
Trotz der Länge des Abends hatten wir ein interessiertes waches Publikum.
Die erste Veranstaltung sollte die IST-Situation deutlich machen wie:
- Umweltbelastung durch die von der EU zugelassenen Pestizide
- Auswirkungen bei Böden und Klima weltweit
- Auswirkungen auf unser Trinkwasser und die Atemluft zusätzlich durch die Belastung durch Massentierhaltungen
- gesundheitliche Auswirkungen auf Mensch, Tier, Pflanze, Flora und Fauna
- Zunahme von Erkrankungen, welche, seit wann regional unterschiedliches Auftreten
- Welche Veränderungsmöglichkeiten haben wir als Verbraucher?
Der Film: „Tote Tiere – Kranke Menschen“ (ARTE)
Wir haben uns entschlossen den Film in der Veranstaltung aus Zeitgründen nicht zu zeigen. Man kann ihn aber auf unserer Webseite in der linksammlung finden. https://www.youtube.com/watch?v=PD8InR8lmMk
Eingeladene Gäste waren:
Prof. Dr.-Ing. Ralf Otterpohl Leiter des Institutes für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutzes an der Technischen Universität Hamburg, wo er zu Wasser, Humusaufbau und ländlicher Entwicklung forscht und lehrt. Aus seinen Forschungen entstand eine sehr lebendige Zukunftsversion „Das Neue Dorf“- Vielfalt leben, lokal produzieren, mit Natur und Nachbarn kooperieren. Er hat einen sehr bedenklichen Blick auf die aktuelle Entwicklung der digitalen Agrarchemie und deren Folgen für Mensch, Tier, Flora und Fauna.
an der –> TUHH, Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz
- Dr. rer.nat. Hermann Kruse Umwelttoxikologe, Gutachter an der Christian-Albrecht Universität Kiel ist ein scharfer Kritiker des Pestizides Glyphosat und weiterer über 100 hochgiftiger Substanzen, die vom Bundesamt für Risikobewertung zugelassen wurden. Ebenso hat er Untersuchungen gemacht zur Schadstoffbelastung in Lebensmitteln. Das toxikologische Institut in Kiel ist für unseren Verbraucherschutz notwendig. Zur Zeit spricht man seitens der Landesregierung davon, dass es in drei Jahren geschlossen werden soll. Das wäre für uns als Verbraucher sozusagen ein Schlag ins Gesicht, den wir nicht hinnehmen dürfen.
- Die Naturfreunde http://www.naturfreunde-sh.de/ die bereits im Februar 2019 im Wissenschaftspark Kiel eine sehr qualifizierte Veranstaltung zu den Pestiziden, unserer Ernährung und Krankheitsfolgen gemacht haben, werden uns eine Wanderausstellung zu der brisanten Thematik zur Verfügung stellen.
Anschließend Podiumsdiskussion mit Bürgern und eingeladenen Politiker