Vier Betriebe aus der Region Schinkel und private Haushalte im Umland von Kiel bis Eckernförde haben sich 2015 zu einem Verbund Solidarischer Landwirtschaft zusammengeschlossen. Wir wollen die Betriebe, die Böden und die Landschaft für die Zukunft erhalten und eine große Vielfalt regionaler Lebensmittel unter hohen ökologischen Standards erzeugen. Kosten und Risiko der landwirtschaftlichen Produktion und die Ernte werden unter den Mitgliedern geteilt. –> Homepage der SolaWi auf den Schinkler Höfen
In der Landwirtschaft richtet sich der Blick seit Jahrzehnten einseitig auf die Ertragssteigerung und Gewinnmaximierung. Das Resultat sind industrielle Strukturen mit Massentierhaltung und Agrarmonokulturen. Nur mit einem hohen Einsatz an Pestiziden und synthetischen Düngemitteln auf den Äckern sowie durch Antibiotika und importierte, zum größten Teil gentechnisch manipulierte Futtermittel in den Ställen, kann diese Art der Landwirtschaft am Laufen gehalten werden – mit weitreichenden Folgen. Fortschreitender Klimawandel, sinkende Bodenfruchtbarkeit, aussterbende Artenvielfalt und millionenfaches Tierleid sind nur einige wenige Punkte, die auf das Konto der industriellen Landwirtschaft gehen. Neue Wege in der Landwirtschaft!
Im Rahmen der »Urinale« haben insgesamt 2011 BürgerInnen aus Deutschland im Zeitraum von Oktober 2015 bis Januar 2016 von dem unabhängigen Labor »Biocheck« in Leipzig ihren Urin untersuchen lassen. Diese von den TeilnehmerInnen selbst finanzierte Untersuchung ist damit weltweit die größte Datensammlung zur Glyphosatbelastung der Bevölkerung. Urinale jetzt Urin auf Glyphosat testen
Brauchen wohlhabende Gesellschaften – zum Beispiel die europäischen – noch Wirtschaftswachstum? Nein!, sagen mehr als 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, unter ihnen renommierte Ökonominnen und Ökonomen. Sie wollen eine gerechtere Verteilung des Reichtums, eine Begrenzung des Ressourcenverbrauchs und mehr Lebensqualität mit weniger, aber sinnvoller Arbeit. Das alles sei möglich, wenn man die Abhängigkeit vom Wirtschaftswachstum überwinde, sagen sie, und fordern genau das in einem offenen Brief an die Europäische Union. Zeit.de „Wachstum ist auch nicht alles“
Die Landwirtschaft in Deutschland trägt maßgeblich zur Emission klimaschädlicher Gase bei. Dafür verantwortlich sind vor allem Methan-Emissionen aus der Tierhaltung, das Ausbringen von Wirtschaftsdünger (Gülle, Festmist) sowie Lachgas-Emissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden als Folge der Stickstoffdüngung (mineralisch und organisch). https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/beitrag-der-landwirtschaft-zu-den-treibhausgas#textpart-1
Ein Jahr lang begleitet die Dokumentation Landwirte, die Alternativen zur industriellen Landwirtschaft suchen. Und sie fragt, welche Rolle wir Verbraucher und EU-Subventionen dabei spielen.
Wer sich gerne weiterbilden möchte, findet hier eine inhaltsvolle Webseite vom Urknall bis zur industriellen Agrarindustrie. Es lohnt sich, sich mal immer wieder reinzulesen http://www.oekosystem-erde.de/html/planet_erde.html
PAN Germany Mit Öffentlichkeitsarbeit informiert PAN über die Gefahren von Pestiziden und nimmt mit kritischen und konstruktiven Beiträgen als kompetenter und streitbarer Interessensverband Einfluss auf Gesetzgebung und politische Programme. PAN kooperiert mit unterschiedlichen Nichtregierungsorganisationen, koordiniert gemeinsame Aktionen und stärkt das Netzwerk der kritischen Zivilgesellschaft. Dadurch konnten erkennbare Verbesserungen erreicht werden und wichtige Probleme in den öffentlichen Fokus gerückt werden. So hat PAN zum Beispiel erfolgreich darauf hingearbeitet, dass das Vorsorgeprinzip in der europäischen Gesetzgebung für Pestizide und für Biozide verankert wurde. Zudem konnte PAN erreichen, dass bei der Zulassung von Pestiziden und Bioziden Alternativen geprüft werden müssen. https://pan-germany.org/